Freitag, 4. Oktober 2013

Depressionen sind schon fast zu einer Volkskrankheit geworden!


Man kann sich gar nicht vorstellen, wieviele Menschen mit den Symthomen einer Depression zu kämpfen haben.
Meistens ist es zum Glück eine vorübergehende Erscheinung, wenn man mehrere Niederlagen einstecken mußte, vielleicht sogar von Hause aus sehr sensibel ist und schon bei tagelangem trüben Wetter in eine schlechte Stimmung verfällt.

Das sind leichte Depressionen, die auch von ganz alleine wieder verschwinden.

Aber es gibt auch Fälle, da kann sich eine Depression sogar soweit steigern, daß man schon von einer ernsthaften Krankheit sprechen kann.

Sympthome einer Depression


Der depressionsartige Zustand kommt meistens ganz schleichend, und wird selber kaum bemerkt:


Sie haben morgens immer weniger Lust, aufzustehen (na ja, das kann ich schon verstehen), nichts macht Ihnen mehr Spaß, Sie grübeln viel über Ihre derzeitige Situation und finden keinen Ausweg, manchmal überkommt es Sie mit einer Gänsehaut, völlig ohne Grund müssen Sie weinen, Sie haben einfach keinen Spaß mehr am Leben!

Die Ursachen sind so verschieden, wie es die Menschen auch sind, und oft ist es noch so,daß verschiedene Ursachen mit einem mal zusammentreffen.

Dann ist  guter Rat teuer!

Wenn Sie selbst merken, daß Sie immer mehr in eine depressive Stimmung geraten, sind sie noch relativ gut dran!
Viele Menschen merken es nämlich selber gar nicht, nur ihre Umgebung bemerkt diese schleichende Interessenlosigkeit und die immer gedrückte Stimmung.

Die häufigsten Ursachen, woran man eine beginnende Depression erkennt, sind:


-immer häufiger auftretende Schlaflosigkeit.


Das kann natürlich auch wieder die verschiedensten Ursachen haben, aber wenn Sie keine körperlichen Beschwerden haben, sondern nur nicht einschlafen können, weil Ihnen tausende Sachen durch den Kopf gehen, dann kann das bei vielen negativen Gedanken schon ein Anzeichen einer beginnenden Depression sein

-plötzliche Appetitlosigkeit


Das ist auch ein Merkmal: Wenn Ihnen plötzlich nichts mehr schmeckt, wovon Sie eigentlich immer begeistert waren, Sie einfach keine richtige Lust mehr zum Essen haben, kann das in Verbindung mit den anderen Symthomen auf eine Depression hindeuten.
Das Gegenteil ist aber auch bekannt: Manche Menschen essen aus Frust und Langeweile immer mehr, ohwohl es ihnen eigentlich gar nicht mehr schmeckt und sie schon lange satt sind.

-Angstgefühle


Das ist dann schon ein Anzeichen für eine mittlere bis schwere Depression.
Wenn Sie immer mehr Angst vor Sachen haben, die Ihnen früher völlig egal waren, könnte es auf einen inneren Stimmungsumschwung hindeuten.

Zum Beispiel Angst, sich mit vielen Leuten zu treffen, Angst, irgendwo zu versagen (auch bei kleinen, eher nebensächlichen Sachen), oder auch Angst, wenn der Herbst beginnt und die Tage wieder trüber unbd dunkler werden.
Oder auch die sogenannte Platzangst: Sie trauen sich nicht einmal mehr, in einen Fahrstuhl zu steigen, er könnte ja stecken bleiben!
Es gibt so viele verschiedene Dinge, vor denen Sie plötzlich Angst haben, und Sie wissen selbst nicht, warum das so ist.

Es gibt noch viel mehr Ursachen für eine Depression, und auch die Symthome sind sehr vielfältig.

Sehr verbreitet ist auch eine ständige Traurigkeit, Sie haben gar keinen Grund und wissen nicht, warum.
Stärkere Depressionen sind dann durch eine Hoffnungslosigkeit in die Zukunft, aufkommende Schuldgefühle für Sachen, für die Sie gar nichts können, und auch durch einen Verlust von Selbstwertgefühl und Energieverlust gekennzeichnet.

Und letztendlich bestimmt bei einer starken Depression der Gedanke an den Tod oder an eine schwere Krankheit Ihr Denken.

Man hört ja auch so viel Negatives in den Medien wie Gedächtnisverlust, Pflegefall oder anderen Krankheiten, die jeden befallen können und wo die Medizin noch kein Gegenmittel dagegen hat.

Daß Menschen, die unter Depressionen leiden, zusätzlich auch abends Probleme haben, einschlafen zu können, macht die Sache nicht leichter.
Denn Schlaflosigkeit ist ein weiteres Übel, um die Depressionen noch zu verstärken.

Man kann nicht einschlafen, weil man viele schlechte Gedanken hat.
Und weil man viel schlechte Gedanken hat, kann man nicht einschlafen.
Ein Teufelskreis!

Bei schweren Depressionen werden Sie ohne ärztliche Hilfe nicht mehr auskommen!


Es gibt zum Glück geschulte Ärzte, die Ihnen weiterhelfen können. Viele haben auch selbst Erfahrungen mit der Depression ihrer Patienten, oder sogar aus dem eigenem Familien - oder Freundeskreis.

Wenn Sie sich gar nicht mehr weiter zu helfen wissen, ist ein Arztbesuch auf alle Fälle zu empfehlen.

Denn manche Ursachen für Depressionen sind wirklich durch einen körperlichen Defekt ausgelöst worden, da fehlen Ihnen bestimmte chemische Zusammenmsetzungen, das ja nur ein erfahrener Facharzt feststellen kann.

Ich hatte gerade so einen Fall in meiner eigenen Familie, plötzlich auftretende Depressionen im Alter, und die Ursache war durch den Arzt schnell gefunden.
Eine Behandlung mit Medikamenten brachte eine spürbare Verbesserung, und durch die Betreuung war der Mann in ein paar Wochen zwar nicht ganz geheilt von seinen Depressionen, aber doch sichtbar besser drauf und umgänglicher als vorher.

Bei leichteren Depressionen, oder bei bestimmten Symthomen, die nicht auf eine krankhafte Veranlagung hinweisen, können Sie sich allerdings auch ganz alleine helfen.

Einige Dinge kann ich Ihnen zeigen, was in meinem Bekantenkreis alles funktioniert hat.
Und auch das, was nicht geklappt hat.

Deshalb dieser Blog.

Ich gebe zu, richtig tiefe Depressionen hatte ich bisher nicht, nur hin und wieder mal eine gewisse Zeit, wo ich mich ziemlich heruntergezogen fühlte.
Aber das konnte ich immer selbst überwinden.

Meine Erfahrungen will ich der Nachwelt hinterlassen, damit Sie gar nicht erst in diese Situation kommen, wo nichts mehr geht und Sie vielleicht an Selbstmord denken.

Denn das hat immer noch Zeit, vorher sollten Sie andere Optionen ziehen, um wieder mit sich selbst und der Welt klarzukommen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen